Reportage

Adenauers Villa in der Eifel

Nie fertig gestellt. Die Eifel-Villa von dem Bundeskanzler Adenauer

Nur schwer findet man heute im Kamerwald die Ruine einer Villa, die nie fertig gestellt wurde. Vor sechzig Jahren stellte der ehemalige Vorstandsvorsitzende der AEG, Spennrath, einen Bauantrag für eine 600 Quadratmeter große Villa, abgelegen bei Duppach in der Eifel. Auf dem großen Plateau-Areal zwischen Gerolstein, Prüm und Stadtkyll sollte ein moderner Bau entstehen. Doch schon im Winter 1955/56 wurde das Bauvorhaben eingestellt. Warum? Die Presse hatte Wind von dem  Projektvorhaben bekommen und der Architekt Mathow hatte zugegeben, dass die AEG-Villa eigentlich ein Geschenk für den Kanzler Konrad Adenauer sein sollte. Niemand kann heute mit Sicherheit sagen ob oder in welchem Umfang der Kanzler von diesem Geschenk gewusst hat.

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24 Jahre später

Meike Hohenbrink und Detlef Heese, Dozenten an der Hochschule Osnabrück, Blockwoche

Mal wieder an der Hochschule

Schon während meines Studiums der Fotografie an der FH Dortmund hatte ich immer den Wunsch später einmal selber mit Studenten zu arbeiten. Im Frühjahr wurde mir angeboten als Dozent eine Blockwoche zu übernehmen. Zeitgleich traf ich in Hamburg meine „alte” Kollegin Meike Hohenbrink. Wir hatten zusammen bei der Neuen Osnabrücker Zeitung gearbeitet. Ich erzählte Ihr von meiner Anfrage – daraus entstand die Idee gemeinsam ein Blockseminar zu gestallten. Sie macht den textlichen Teil und ich den visuellen Part mit Fotografie.

Diese Woche war es nun soweit: 24 Jahre nach meinem Studienbeginn stand ich nun auf der anderen Seite und konnte mein Wissen und meine Erfahrungen vermitteln. Wir gestalteten die Woche zum Thema: „Presse- und Medienarbeit: Wie man sich und seine Themen optimal in Szene setzt“ – Wie findet man Gehör mit seinen Themen? Was ist die Botschaft? Wie arbeiten Redaktionen? Wie sieht eine gutes Pressefoto aus? Wie entwickelt man eine Bildidee zum Thema?

Nach den fünf Tagen mit den zwanzig Teilnehmern der Blockwoche waren wir heute recht Stolz auf die Präsentationen „unsere” Studenten. Sie haben fiktive Themen mit Presseeinladung, Pressemitteilung, mögliche Pressebilder vorbereitet. Schön für uns war das Feedback der Studierenden auf unsere Blockwoche.

 

Antike Latschen und Bastardblumen

Durch die Orchideenausstellung im Museum am Schölerlberg bin ich ein Fan der tollen Formen von Orchideen geworden. Hasegold hat den grafischen Auftritt für alle Medien der Ausstellung gestaltet. Wir sind zu Orchideenzüchtern gefahren und haben schweißtreibend in Gewächshäusern nach der Vielfalt dieser Blumen gesucht. Aktuell gibt es eine Postkartenserie zur Ausstellung. Und der antike Frauenschuh sieht schon klasse aus.

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Zwischen Festzelten und Fahrgeschäften

Heute startet in Vechta das größte Volksfest Norddeutschlands. In den kommenden sechs Tagen hält die Nordwestbahn direkt aus dem Festgelände des Stoppelmarktes.
Hier ist eines meiner Lieblingsbilder, welches ich für das Osnabrücker Bahnunternehmen gemacht habe: Ein Triebfahrzeug der NWB mitten auf dem Rummelplatz.

D-Day – Ein zweifaches Jubiläum

Am kommenden Freitag dem 6. Juni jährt sich zum siebzigsten mal die Landung der Alliierten in der Normandie. Am sogenannten „D-Day oder „le jour J“ versuchten amerikanische, britische, kanadische, australische Truppen die deutschen Stellungen zu überwinden und drangen mit rund 330.000 Soldaten mit den Landtruppen am Utah und Omaha Beach vor. Die ersten Luftlandetruppen „AirBorne“ landeten im Hinterland.

Vor zwanzig Jahren fuhr ich mit meinem Kommilitonen Holger Krull zum Jubiläum der Invasion nach Frankreich. Uns war klar, dass das 50. Jubiläum das letzte sein wird an dem auch Zeitzeugen kommen können. Wir trafen in Caen, Sainte-Mère-Église und Bayeux die alten Veteranen. Für mich waren die Tage sehr bewegend. Auch der Besuch der Soldatenfriedhöfe. Auf dem größten „La Campe“ liegen mehr als 21.000 gefallene deutsche Soldaten.

Mit dem D-Day wurde das Ende des dritten Reiches eingeläutet – mit der Kapitulation Deutschlands rund elf Monate später endete der zweite Weltkrieg. Das bleibende Gefühl für mich wahr, was diese Männer damals auf sich genommen haben um das Hitler-Regime zu beenden. Viele ließen ihr Leben. Wie würde Europa heute aussehen wenn diese Aktion nicht geglückt wäre?

1998 verfilmte Steven Spielberg „Der Soldat James Ryan„. Gerade der Beginn des Filmes zeigt den heftigen Kampf um jeden Meter des Küstenabschnittes.

Hier geht es zur kleinen Galerie.

Galerie

D-Day 1994

Glücklich bei der Arbeit

Aktuell hat die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück auf ihrer Facebook-Seite ein Bild aus einer Serie, die ich im letzten Jahr fotografiert habe. Es war eine Reportage über die Arbeitsplätze der hho-Mitarbeiter. Es war wie immer tolle Momente für mich – Menschen zu fotografieren, die so viel Freude bei ihrer Arbeit haben.

Größte Leinwand der Welt

Lichtsicht 4 Bad Rothenfelde

Ab morgen wird das Gradierwerk in Bad Rothfelde wieder zur größten Leindwand der Welt. 16 Lichtkünstler aus der ganzen Welt präsentieren ihre Werke auf der Lichtsicht-Biennale. Im Mittelpunkt steht die Projektionsfläche mit einer Länge von 415 Metern und 10 Metern Höhe. 42 Beamer bespielen zeitgleich das größte Gradierwerk in Westeuropa. Die Ablagerungen auf den geschichteten Schwarzdornzweigen und der leichte Salzwassernebel vor der Wand erzeugen faszinierende Reflektionseffekte. Dieses einzigartige Kunsterlebnis ist für jedermann frei zugänglich. Eine halbe Stunde nach Einbruch der Dunkelheit, schalten sich die Beamer ein und die Kunst beginnt. Die vierte Lichtsicht geht noch bis zum 5. Januar 2014.

Für Osnabrück Marketing und Tourismus entstanden diese Tilt-Motive vor zwei Jahren.

Römer und Germanen

Vor mehr als 2000 Jahren erlitten die Römischen Truppen in ihrem Sommerlager eine entscheidende Niederlage gegen die Germanen. Heute zeigt Museum und Park Kalkriese mit den Ausstellungen die Geschichte der Varusschlacht. Der Museumspark ist für Geschichtsinteressierte ein Anziehungspunkt. Dieses Bild aus der Tilt-Reihe entstand während der Römer- und Germanentage in Kalkriese, die auch dieses Jahr zu Pfingsten wieder stattfinden.

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Stahlkisten – Logistik von heute

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Jan Gelderland, GF NTB

North Sea Terminal Bremerhaven

Jan Gelderland am Containerterminal in Bremerhaven: Der Niederländer hat in den 70er Jahren den Containerumschlagplatz in Rotterdam mit aufgebaut – später war sein Wissen in Bremerhaven gefragt. Heute werden im Nordseeterminal wöchentlich mehr als 60 Schiffe be- und entladen. Rund 700 Logistikmitarbeiter schlagen pro Jahr rund drei Millionen Einheiten um. Jan Gelderland ist heute der Managing Director von NTB North Sea Terminal Bremerhaven. Das Foto entstand für die ewetel aus Oldenburg. Einiger solcher Trosse halten die Schiffe im Weser- und Gezeitenstrom.

„hier!“ sind die kleinen Forscher

linaAm Wochenende erschien die neuste Ausgabe der Stadtwerke Osnabrück Kundenmagazins „hier!“. Einige Reportagen sind von mir bebildert. Mein Lieblingsfoto ist von der kleinen Forscherin Lina. Außerdem war ich noch bei den Dragons in Quakenbrück und habe das Hochschulprojekt Elektromobilität begleitet. Die ganze Ausgabe findet man auch auf der Internetseite der Stadtwerke Osnabrück.

Bilder, die ich immer schon mal machen wollte

werftHeute geht es tiefer ins Archiv. Ab und an werde ich im Blog Bilder aus meiner Diplomarbeit zeigen. Die Arbeit entstand in Herbst 1998 – noch in analogen Zeiten mit Film und einer Nikon FM2 mit nur zwei Objektiven. Quer durch Deutschland bin ich in abgelgenen Regionen gefahren. Auf der Suche nach Bildern, die ich immer schon einmal machen wollte. Das Foto von der Insel Fehmarn entstand auf der Beelitz-Werft, direkt am Fehmarnsund. 

 

Hans-Heiner Martinsen und Ulrich Bock,
November 1998

Leichte Sprache

Auf dem Campus der Hochschule Osnabrück arbeitet das Büro für Leichte Sprache. Die Mitarbeiter versuchen komplizierte Texte in einfache Sprache zu übersetzen. Keine einfaches Unterfangen. Leichte Texte oder Verträge machen es Menschen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund einfacher Sachverhalte zu verstehen. Das Büro ist eine Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (hho).

Viel Spannung

Die klassische Reportage in Betrieben ist einer meiner liebsten Arbeitsbereiche. Um Menschen in ihrem Umfeld einzufangen – dafür stehe ich auch gerne mal zur „Frühschicht“ auf. Völlig frei und ohne Vorgaben des Auftraggebers  sind diese Bilder für den 2013er Kalender der isoblock Schaltanlagen GmbH & Co. KG entstanden.

Bleibende Eindrücke

Mit großem Engagement fotografiere ich auch Themen aus der Region Osnabrück/Emsland für den Evangelischen Pressedienst (epd). Die Reportagen bekommen dann oft bundesweiten Bezug. Mein Lieblingsfoto ist zugleich das Bild mit der weitesten Verbreitung zum Thema Pflege von Demenzkranken. Ich mag die bleibenden Eindrücke und Bilder aus der Arbeit für epd.