Andere Fotografen

D-Day – Ein zweifaches Jubiläum

Am kommenden Freitag dem 6. Juni jährt sich zum siebzigsten mal die Landung der Alliierten in der Normandie. Am sogenannten „D-Day oder „le jour J“ versuchten amerikanische, britische, kanadische, australische Truppen die deutschen Stellungen zu überwinden und drangen mit rund 330.000 Soldaten mit den Landtruppen am Utah und Omaha Beach vor. Die ersten Luftlandetruppen „AirBorne“ landeten im Hinterland.

Vor zwanzig Jahren fuhr ich mit meinem Kommilitonen Holger Krull zum Jubiläum der Invasion nach Frankreich. Uns war klar, dass das 50. Jubiläum das letzte sein wird an dem auch Zeitzeugen kommen können. Wir trafen in Caen, Sainte-Mère-Église und Bayeux die alten Veteranen. Für mich waren die Tage sehr bewegend. Auch der Besuch der Soldatenfriedhöfe. Auf dem größten „La Campe“ liegen mehr als 21.000 gefallene deutsche Soldaten.

Mit dem D-Day wurde das Ende des dritten Reiches eingeläutet – mit der Kapitulation Deutschlands rund elf Monate später endete der zweite Weltkrieg. Das bleibende Gefühl für mich wahr, was diese Männer damals auf sich genommen haben um das Hitler-Regime zu beenden. Viele ließen ihr Leben. Wie würde Europa heute aussehen wenn diese Aktion nicht geglückt wäre?

1998 verfilmte Steven Spielberg „Der Soldat James Ryan„. Gerade der Beginn des Filmes zeigt den heftigen Kampf um jeden Meter des Küstenabschnittes.

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Galerie

D-Day 1994

„Figments from the Real World“

Garry Winogrand

Wenn es einen Fotografen gibt, der mich begeistert, der mein Leben beeinflusst hat, dann ist es Garry Winogrand. Der amerikanische Fotograf hat sich seit den sechziger Jahren bis zu seinem Tod 1984 unentwegt der völlig freien Straßenfotografie hingegeben. Obwohl er den Begriff „Streetphotography“ nie mochte, gilt er doch neben den Fotografen Joel Meyerowitz, Lee Friedlander und Tod Papageorge als einer der Urväter dieses Genre. Winogrand war beeinflusst von Walker Evans und Robert Frank.

Ich fotografiere, um herauszufinden, wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde.“

Winogrands Zitat beschreibt die Sichtbarmachung seiner Fotografien. In den Bruchteilen der Sekunden, in denen Fotos entstehen, kann niemand den Inhalt erfassen. Erst in den entwickelten Bildern entdeckt der Betrachter in den Werken das, was im Moment des Auslösens seiner Leica-M Sucherkamera auch Winogrand sicher nicht wahrgenommen hat.

Ich lernte die Fotos von Garry Winogrand in der Ausstellung „Figments from the Real World“ im Folkwang-Museum kennen. Danach begann mein Studium der Fotografie.

Heute bin ich froh, zwei Originalprints von Winogrand aus dem Jahr 1975 erworben zu haben.

 

Danke

Vielen Dank an Michael Engler für die Freigabe, den Filmbeitrag hier einzubetten. Die DVD „Zeitgenössische Fotografie in Amerika“, die neben Winogrand auch die Fotografen Robert Frank, Mark Cohen, Duane Michaels, Joel Meyerowitz, Harry Calahan und Ralph Gibson beschreibt, ist bei ihm erhältlich.

 

 

 

Die Menschen hinter dem Verein

Viele neue Netzwerke entstehen. Oft kennt man die Mitglieder selbst nicht – aber ihre Gesichter. Deshalb entstand diese Serie der Mitglieder des k-quadrat Netzwerkes im letzen Jahr. Ich freue mich schon die neuen Mitglieder beim Portrait kennenzulernen.

Aus allen Bereichen der Kunst- und Kreativwirtschaft – die Mitglieder von k-quadrat: Elisabth LummeAnna Pallas, Andreas Müller, Wolf Goertz, Andreas Rotthoff, Max Ciolek, Holger Schwetter, Uwe Nerger, Manuela Gerdes, Marc Brochhaus, Dr. Stefanie Anders-Wandt, Matthias Blenk, Gisbert Wegener, Regine Bruns, Dr. Katja Brunkhorst, Marcus Praed, Peter Heyers, Kerstin Hehmann, Sandra Aumüller, Dr. Arne Till Bense und Wadda Salah Eldin